Oben
- Matthias
- 5. Feb.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Feb.
Ob sie mich ansieht, die Weite? Wenn ich in sie hineinschaue, in ihr aufgehe, sie zur Verbundenheit hin begehre?
Ob sie weiß, dass sie bewegt, obwohl sie nur da ist? Und sonst nichts.
Wenn ich ihr nur sagen könnte: du bringst mir Ideen. Und Träume.
Setzt mich in die Tat um und zugleich lässt du mich leise werden.
Und weise manchmal, nur einen Buchstaben tauscht du aus.
Und wenn mein Blick sich löst von ihr, innen, wenn ich an Drohnen denke, an Despoten, die so doch eigentlich gar nicht sein können, an Hunderttausende, die sich zeigen, weil sie Angst haben vor alten Hirngespinsten; dann erschafft sie dieses Durchdringen des Lichts und lässt einen Habicht kreisen, er ruft im leichten Wind.
Manchmal wendet sie sich ab. Dann ist sie müde vom Benutztwerden.
Wenn ich sie dann loslasse, blickt sie sich nochmals um für einen Moment.
Will vielleicht doch wissen, ob ich noch da bin. Und schaue.
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